„Wenn ich jünger wäre, würde ich es noch mal machen!“

01.01.2024 - „Das dreijährige Warten hatte sich gelohnt! Unser Ritt als Lichtenbuscher Dreigestirn durch den Dorf- und Öcher Fastelovvend war grandios und ist nicht in Worte zu fassen“, ist Prinz Alfred Lützeler auch zehn Monate nach Aschermittwoch immer noch begeistert. Die Covid19-Pandemie hatte dem flotten Dreier – mit Achim Dohmen (Bauer) und Torben Nicoli (Jungfrau Turbine) - einen Strich durch die Rechnung gemacht

„Unsere größte Angst war, dass einer von uns krank würde und die Session als Dreigestirn verpassen würde“, blickt Lützeler zurück. Aber die Session mit unserer KG Grün-Weiss Lichtenbusch, unseren Freudinnen und Freuden im Dorf und im Aachener Karneval, so der 61jährige, haben uns entschädigt. Für Lützeler und seinen närrischen Komplizen war es eine Session voller Ereignisse, Emotionen und Spaß.

Bei all der Euphorie vergisst das Dreigestirn Thomas Regn nicht, ein Bayer aus Erdingen, der in Schleckheim seine Frau kennen- und den Karneval im jecksten Dörp Europas liebengelernt. Er wollte in Lichtenbusch Prinz werden. Diesen Wunsch konnte er sich nicht mehr erfüllen, weil er kurz vorher gestorben ist. „Thomas war in Gedanken immer bei uns und war die imaginäre vierte Person im Dreigestirn. Er hätte mindestens soviel Spaß gehabt wie wie“, ist sich Prinz Alfred I. sicher.

Für das Dreigestirn hätte die Session besser nicht sein können. Er lobt vor allem im Namen des Dreigestirns den Zusammenhalt innerhalb des KG. Es sei überrascht gewesen über die Reaktionen des Publikums, das wirklich Lust darauf hatte Karneval zu feiern. Toll fand er auch, dass die Proklamation innerhalb des Gala-Sitzung und nicht wie sonst am Ende durchgeführt wurde. Das habe für das Dreigestirn und die jecken Festgäste einen weiteren Kick gegeben.

Er begeistert sich noch heute über die Auftritte mit der Kinder- und Jugendabteilung. „Das war Klasse!“ Außerdem spricht der Narrenherrscher von den vielen positiven Reaktionen auf das Titelbild der Februar/März-Ausgabe von „Nöits op d'r Brand“, auf dem auch das Lichtenbuscher Dreigestirn berücksichtigt wurde.

Besonders hebt Lützeler die Wette zwischen Dreigestirn und Prinzengarde hervor. Es wurde gewettet, dass die Prinzengarde es nicht schafft 20 Prinzengardisten als Zug verkleidet auf die Bühne zu bringen. Die Prinzengarde hatte die Wette gewonnen. „Ich war völlig begeisterte, mit wie viel Leidenschaft und Phantasie sie eine Lok und 19 Anhänger gebaut hatten“, war der leidenschaftliche Karnevalist begeistert.

„Wenn ich jünger wäre, würde ich es noch mal machen, so schön war es“, lobt er auch seine Mitstreiter, mit denen er in den drei Jahren Wartezeit und in der Session zu einer homogenen Einheit verschmolzen ist. Ein weiteres Highlight war die Geburt von Malia, der Tochter von Jungfrau Turbine knapp drei Wochen vor den tollen Tagen. „Wir sind zwar immer mit dem Bus mitgefahren, hatten aber unseren Prinzen-PKW immer dabei, damit Torben im Falle eines Falles schnell hätte ins Krankenhaus zur Geburt fahren können.“

Lützeler freut sich auf die Session 2024 und seine prinzlichen Kollegen. „Wir bekommen noch ein Jahr oben drauf und feiern mit dem neuen Dreigestirn mächtig Fastelovvend!“




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