Storm: Dompropst Rolf-Peter Cremer weiht neue Gedenkstätte ein
27.10.2024 - Heute wurde auf dem Aachener Ostfriedhof, dem ältesten noch erhaltenen Friedhof in Aachen, die neue Gedenk- stätte des KK Oecher Storms durch Dompropst Rolf-Peter Cremer feierlich eingeweiht. Vorangegangen war ein feierlicher Umzug des „Storms“, begleitet Bundestambourkorps Alte Kameraden Würselen, vom Neumarkt zum Ostfriedhof.
Diese neue Gedenkstätte ist mehr als nur ein Denkmal, denn sie symbolisiert die Weiterent- wicklung einer jahrzehntelangen „Storm“-Tradition, die am Sonntag vor Allerheiligen besteht: das Gedenken an die letzten fünf verstorbenen Mitglieder des Korps.
Da einige der verstorbenen Mitglieder anonym beigesetzt wurden, hat die Kommandantur des KK Oecher Storms beschlossen, einen zentralen Ort des Gedenkens zu schaffen. Eine Gedenk- stätte, die allen verstorbenen Mitgliedern des Oecher Storm gewidmet ist. Als Ort der neuen Gedenkstätte wurde das Grab von Peter „Pitt“ Hensen ausgewählt, Gründungsvater des Karnevalskorps 1881.
Nach Gründung des KK unter Hensens Leitung erlebte der „Storm“ eine unvergessliche Erstür- mung des Ponttors im Jahr 1882. Hensen war nicht nur als Vorsitzender des „Storms“ und ab 1885 auch als Vorsitzender des Faschingszug Komitees aktiv, sondern engagierte sich auch viele Jahre als Stadtverordneter für das Wohl der Stadt Aachen. Die Gedenkstätte auf dem Ostfried- hof, wo Hensen 1909 beerdigt wurde, umfasst ein restauriertes Familiengrab und eine Gedenk- platte, die sein Andenken sowie das aller verstorbenen Mitglieder des Oecher Storms würdigt.
Unterstützt wurde das einmalige Projekt des KK Oecher Storms durch Mathias Dopatka, dem Friedhofs- und Denkmalschutzamt, Storm-Hauptzahlmeister Rolf Pauli, Steinmetz Krott und Blumen Sauer.
(Text: Tobias Braun/GSi)
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