Inoffizieller Sessionsstart im Weißen Saal des Rathaus

11.11.2018 - Dicht gedrängt stehen Protagonisten des Aachener Karnevals im Weißen Saal des Rathauses und lauschen den Worten der Stadtkämmerin Annkathrin Grehling. Beim inoffiziellen Sessionsstart hatte sie Oberbürgermeister Marcel Philipp vertreten, der verhindert war. „Glauben Sie mir, ihm blutet das Herz“, wies sie auf den Gefühlszustand des karnevalsbegeisterten OB hin.

Zum zweiten Mal war die Kölnerin Gastgeberin bei der Vorstellung der beiden künftigen Tollitäten Tom I. Müller und Märchenprinz Paul IV. Knauf. Dies übernahmen für den Aachener Karnevalsverein der Präsident Dr. Werner Pfeil und für den AKiKa der neue Leiter Thomas Jägerberg. Frank Prömpeler, Präsident des Festausschuss Aachener Karneval, stellte noch einmal das Sessionsmotto „Aneäjebonge, Hazz jefonge“ vor und appellierte, dass die Karnevalisten noch enger zusammenrücken müssen für das Brauchtum.

Zum ersten Mal durften die künftigen Narrenherrscher mit „Europa Alaaf“ (Tom I.) und „Oche Alaaf“ (Paul IV.) ihre Lieder öffentlich singen. Tom I. Müller unterstrich mit seinem Motto „Als Öcher Europäer fier ich jeär övverall, mär nüüß es föör mich schönner als Öcher Karneval“ seinen europäischen Gedanken, dass sich die Länder im Dreiländereck auch im Fastelovvend die Hände reichen sollen.

Aus dem jecksten Dörp Europas, aus Lichtenbusch, kommt Mätti Götemann, Vorsitzender des närrischen Männergesangsvereine Die Öcher Stadtmusikanten. Die Stadtmusikanten, die in dieser Session 1 x 11jähriges feiern, haben mit „Mitjesonge, aneäjebonge, Hazz jefonge“ die diesjährige AAK-Mottohymne im Gepäck. Begeistert sangen die Gäste im Saal mit und freuten sich im Kollektiv auf die Open-Air-Sause am Holzgraben, bei der die Session 2018/2019 eröffnet wurde.



Zurück zur Übersicht