Alaaf 4.0: Sprungbrett für Karnevalisten mit innovativen Ideen

17.10.2019 - NetAachen und der Aachener Karnevalsverein (AKV) fahnden wieder nach neuen Impulsen für den Öcher Fastelovvend. Dazu laden beide gemeinsam zur Teilnahme am Innovations- wettbewerb „Alaaf 4.0“ ein. Gesucht wird die „Innovativste karnevalistische Leistung“, deren Urheber neben einem Preisgeld in Höhe von 4.000 Euro auch einen Auftritt bei einer der wichtigsten karnevalistischen Veranstaltungen in Aachen gewinnt: der Prinzenproklamation im Eurogress. Ein lohnenswertes Etappenziel, wie die Sieger des Vorjahres am Mittwoch deutlich machten.

„Wir haben den Abend bei der Prinzenproklamation in Aachen unheimlich genossen“, denkt Christian Deutz von Bohei an den Auftritt mit seiner Band an den 5. Januar zurück. Prinzenproklamation, volles Haus, 1300 Jecke: ein tolles Erlebnis für die fünf Jungs aus Eschweiler und ein Ansporn für die Zukunft. Mit dem Gewinn aus „Alaaf 4.0“ ist die Band direkt ins Studio gegangen, um neue Songs zu produzieren. Genau das ist die Intention des Wettbewerbs: „‚Alaaf 4.0‘ soll ein Sprungbrett sein für diejenigen, die sich trauen und Lust haben, die Öcher Jecken zu begeistern“, sagt Initiator und NetAachen-Geschäftsführer Andreas Schneider, der etablierte und neue Künstler mit neuen Inhalten nachhaltig für den Karneval gewinnen will.

Neu bei der Zusammenarbeit zwischen NetAachen und dem AKV ist die weitere Förderung der Band Bohei. Der Fünfer nimmt gerade eine neue Version des Prinzenliedes von 2007 „Salute alles Jute“ im Tonstudio von Frank Stumvoll auf. Mit dabei ist auch Ex-Prinz Roger Lothmann, der ebenfalls mit Gesang auf der neuen Produktion zu hören sein wird. Außerdem wird ein Video produziert. Andreas Schneider: „Wir wollen nach der Prinzenproklamation nicht die Hände in den Schoß legen, sondern weiterhin fördern, unterstützten und dabei helfen, den Rohdiamanten für den Karneval zu formen“. Bohei wird gemeinsam mit Lothmann den neuen Song und das Video live auf der Eurogress-Bühne bei der Proklamation vorstellen.

Nach zwei Siegerbands in den vergangenen Jahren ermuntern die Initiatoren nun vor allem auch Sprachkünstler zur Teilnahme: „Gerne möchten wir auch karnevalistische Wortbeiträge fördern“, so Andreas Schneider. „Wir freuen uns sehr auf entsprechende Beiträge für die dritte Runde unseres Wettbewerbs.“ Die gemeinsamen Ziele unterstreicht auch AKV-Präsident Werner Pfeil: „Wir glauben fest daran, dass in Aachen und der Region viele Talente schlummern, die den Fastelovvend bereichern können und wir sind froh, mit NetAachen einen starken Partner an unserer Seite zu haben.“

Die neue Bewerbungsrunde läuft bereits und erste Videos von Künstlerinnen, Künstlern und Gruppen sind schon eingegangen. Bis zum 6. Dezember kann man sich noch bewerben, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt: Ob Musik oder Tanz, ob Bauch- oder Büttenrede, Artistik oder Slapstick - die Jury, bestehend aus Vertretern von AKV und NetAachen, freut sich über jede Einsendung.

Bewerber schicken ein aussagekräftiges Video per E-Mail an alaaf@akv.de, die maximale Länge beträgt 2:30 Minuten. Noch vor Weihnachten wird die Jury den Siegerbeitrag küren. Den 4. Januar 2020 sollten sich die Teilnehmer auf jeden Fall schon mal freihalten, denn dann wird der neue Aachener Prinz proklamiert und dem Sieger winkt ein Auftritt im Showpro- gramm vor über 1.300 Öcher Jecken im Saal und womöglich Zehntausenden auf Facebook und YouTube. Dort wird die Proklamation wieder live übertragen.

Nach der Prinzenproklamation werden alle eingesendeten Videos auf der Website www.alaaf40.de veröffentlicht, wo auch bereits die Einsendungen aus Vorjahren zu sehen sind. „Wir haben damit auch über den jährlichen Wettbewerb hinaus eine Plattform geschaffen, auf der sich Öcher Karnevalisten und Programmgestalter über die Künstler informieren können“, so Andreas Schneider. Für Teilnehmer die perfekte Plattform, auf sich aufmerksam zu machen und gebucht zu werden.



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