Oecher Penn: Herrentour nach München

20.09.2016 - Am frühen Morgen des 16. September setzte sich die Garde − unterstützt durch zahlreiche Reservisten und in Begleitung der designierten Tollität Prinz Thomas III. mitsamt Hofstaat − bei zunächst noch schönstem Herbstwetter in Marsch, um einem viel beschriebenen Mythos einmal näher auf den Grund zu gehen: dem Oktoberfest in München. Unter dem Deckmantel einer offiziellen Herrentour rollte man so gen Süden, wohl wissend, dass man dort große Erwartungen an das Traditionskorps aus dem tiefen Westen hegte. Oder war es umgekehrt?

Egal, nach dem Eintreffen fackelte man auch nicht lange und erwies dem ersten gastrono- mischen Monument seine Aufwartung: dem berühmten „Löwenbräukeller“. Überwältigt von den Ausmaßen dieses Ambientes ließen wir uns gerne dort nieder und verbrachten so einen ersten geselligen Abend, den wir quasi als Vorbereitung auf das eigentliche Highlight am Sonntag betrachteten.

Dieses Highlight fand im Wesentlichen in der Obhut des Armbrustschützenzeltes statt. Wohlbehütet konnten wir uns hier nun den kulinarischen Genüssen zuwenden und dabei dem bunten Treiben in dem riesigen Zelt beiwohnen. Hier war so ziemlich alles vertreten, was dieser Planet an Menschenkindern so hergibt: Ostfriesische Bayern, englische Bayern, japanische Bayern, ja sogar bayerische Bayern wurden vereinzelt wahrgenommen. Einen Tag auf dem Oktoberfest sollte wirklich jeder mal erlebt haben!

Die Eindrücke des Tages wurden am frühen Abend in den Räumen des „Augustiner-Keller“ ausgiebig ausgetauscht. Auch hier muss man sich einfach wohlfühlen. Im großen Kreis dankten wir dem Organisator dieser Reise und skandierten lauthals den eigens hierfür umbenannten Fußballkracher „… es gibt nur ein Peter Müller!“ Anschließend teilte sich die frisch gestärkte Truppe in diverse kleinere Spähtrupps, um noch möglichst viele weitere Impressionen des Oktoberfestes einsammeln zu können, bevor es am Folgetag wieder Richtung Westen gehen sollte.

Mit imposanten Eindrücken im Gepäck und leicht erschöpft verließen wir dann am Montag nach dem Frühstück die bayerische Landeshauptstadt, die die meisten wohl noch des Öfteren zu verschiedenen Anlässen aufsuchen werden. Gerne dann bei trockener Witterung.



(Text: Stadtgarde Oecher Penn)



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